Problembesitztum und was das mit Effizienz zu tun hat
Probleme gibt es viele. Oft werden sie zu unseren ohne das wir wissen warum. Dies bringt mich zur Frage: “Wie funktioniert dieser Mechanismus?”
Im Sinne von Effizienz wollen wir Probleme vermeiden die nicht unsere eignen sind. Wie das funktioniert erfahren sie in diesem Artikel.
Was passiert “in der Regel” wenn ein Mitarbeiter uns ein Problem präsentiert? Wir lösen es.
Wie wirkt sich dieses Verhalten auf sie selbst und ihre Umgebung aus?
- Ihr eigenes Arbeitspensum wächst stetig.
- Mitarbeiter übernehmen keine Verantwortung für ihre Probleme.
- Die Motivation ihrer Mitarbeiter Fehler und Probleme zu vermeiden sinkt.
- Ihre Mitarbeiter haben nicht die Möglichkeit an ihren Problemen zu wachsen und eigene Lösungen zu finden.
Es gibt drei Möglichkeiten beim Problembesitztum:
- Es ist ihr Problem
- Es gibt kein Problem
- Es ist das Problem von jemand anderem
Ist es ihr Problem können sie damit tun und lassen was sie möchten. Lösen sie es. Reden sie darüber. Schmücken sie es aus.
Auch der Zustand – Es gibt kein Problem – kommt vor. Aus diesem Grund genießen sie diesen Zustand. Neue Probleme tauchen ganz von alleine auf.
Gehört das Problem jemand anderem, lassen sie es dort. Für sie gibt es nichts zu tun.
In vielen Fällen trifft man diese Entscheidung nicht und glaubt es wäre das eigene Problem. Sehen wir uns an wie sinnhaft dies in der Arbeitswelt ist.
Sinnhaftigkeit bei Annahme und Nichtannahme eines Problems
Annahme eines Problems – Beispiele:
- Wenn ihre eigenen Rechte und Zuständigkeiten betroffen sind.
- Vorgehensweisen Geschäfts schädigend sind.
- Ihre persönlichen Bedürfnisse, ihr Wohlbefinden und ihre Gesundheit bedroht sind.
Nichtannahme eines Problems – Beispiele :
- Der Mitarbeiter ist mit seiner eigenen Leistung unzufrieden.
- Ihr Mitarbeiter knabbert an einem fachlichen Problem.
- Ein anderer Projektmitarbeiter reagiert nicht so wie es ihr Mitarbeiter erwartet hat.
Vorteile bei Nichtannahme eines Problems
- Ihre Mitarbeiter finden selbst kreative Lösungen und haben so Erfolgserlebnisse.
- Viele Menschen werden selbstständiger und eigenverantwortlicher arbeiten.
- Für die Mitarbeiter ist es ein Vertrauensbeweis. Sie trauen ihnen zu ihre Probleme selbst zu lösen.
- Sie öffnen eine Türe für das persönliche Wachstum ihrer Mitarbeiter.
- Die Unabhängigkeit des Teams wird gefördert.
- Sie selbst können Beobachter, Coach oder Vermittler sein. Sehen sie die Dinge aus der Metaperspektive.
- Ein respektvolles und wertschätzendes Miteinander wird gestärkt.
Fazit
Besitzt ihr Mitarbeiter das Problem? Nichtannahme des Problems. Sie sind Coach/Zuhörer.
Es gibt kein Problem? Freuen sie sich.
Sie als Führungskraft besitzen das Problem? Schnappen sie sich das Problem. Es ist ihres. Es wartet auf ihre Lösung.
Bei all dem “Meins” oder “Deins” vergessen sie nicht, nur gemeinsam mit ihrem Team rocken sie ihre Projekte. Es geht um eine gesunde Balance von Verantwortung und Führung. Sie können nur etwas bewegen wenn sie alle an einem Strang ziehen.